Vorlesung Städtebau und Stadterneuerung: Idee und Form der Stadt

Die Vorlesung „Idee und Form der Stadt“ behandelt Geschichte und Theorie des Städtebaus in einer integrierten Perspektive. Sie zielt darauf ab, spezifische geschichtliche Stadt- und Architekturverständnisse und ihren Wandel zu vermitteln. Die Studierenden werden in Kernbegriffe und zentrale Debatten der Stadt- und Architekturtheorie und deren Kontext eingeführt. Damit erhalten sie das Rüstzeug um Städtebau in einem umfassenden Sinn zu konzeptionalisieren und um seine Wirkmacht und seinen Wandel zu verstehen. Die Vorlesung bezieht sich auf einen interdisziplinären Theoriebestand, der von Architektur-, Städtebau, Stadt- bis zur politischen Theorie reicht.

 

 

Seminar Städtebau und Stadterneuerung „reading and representing the city”

Der Aufstieg des Städtebaus zur modernen wissenschaftlichen Disziplin bindet sich an das Publizieren von Büchern. Diese Bücher waren das Medium nicht nur von Gestaltungsstrategien sondern auch von Leseweisen von Stadt. Sie bleiben bis heute herausragendes Zeugnis des Wandels im Stadtverstehen und –erkennen. Das gilt unabhängig davon, ob sie als Universitätspublikation oder eigenständige Arbeit eines Büros, als singuläre Vision der Stadt oder mit einer Pluralität, als Experiment der Forschung oder durch Maßstabsverschiebung einer architektonischen Entwurfsstrategie entstanden. Der Untersuchung dieses Zeigens und Lesens von Stadt widmet sich das Seminar. An wirkmächtigen Beispielen der Städtebauliteratur des 19., 20. und 21. Jahrhunderts erschließen sich die Studierenden theoretische und darstellerische Grundlagen. Wo sie die spezifischen Logiken des Zeigens der Bücher untersuchen, so üben sie auch deren mögliche konzeptionelle Transposition auf eigene Projekte.

 

 

info